„Find me in the Storm“ ist der dritte Teil der Leuchtturm-Trilogie und steht seinen Vorgängern in nichts nach. Airin war bereits in Band 1 und 2 eine sehr sympathische, aufgeweckte und interessante Person, die dafür lebt das Bed & Breakfast Seawinds zu führen. So war ich sehr gespannt auf ihre Geschichte, denn sie verdient wirklich ein Happy End. 

Gleich zu Beginn der Geschichte verstärkt sich mein Respekt für Airin und ihre Situation. Inzwischen lebt ihre Mutter wieder bei ihr – wenn auch nur widerwillig, denn sie wurde von Airins Schwester Susannah aus der Wohnung geworfen. Dementsprechend ist die Mutter ziemlich eingeschnappt und macht nun auch Airin das Leben nicht leicht. Zu allem Überfluss kündigt sich ein neuer Gast an: Joshua Hayes, ein berühmter Moderator, der allerhand Extrawünsche hat und von den Dorfbewohnern verehrt wird. Doch er ist ganz anders, als Airin erwartet hat. Joshua ist mir von Anfang an sympathisch und es scheint ziemlich schnell klar, worauf diese Geschichte hinauslaufen wird. Doch falsch gedacht: Die Geschichte hat sich im Endeffekt ganz anders entwickelt, als ich es erwartet hätte. So war es wirklich spannend, wie es am Ende ausgehen würde. Das ist für mit definitiv ein Pluspunkt! 

Airin ist eine starke, junge Frau, die an ihren Prinzipien und Zielen festhält. Aber sie fühlt sich ziemlich einsam. Sie muss alles im B&B alleine schaffen und meistert das auch wirklich gut. Dennoch verdient sie sich ihr Happy End. Ich konnte ihre Handlungen immer gut nachvollziehen. Vor allem ihr Verhalten zum Ende hin finde ich sehr bewundernswert und erwachsen. (Um Spoiler zu vermeiden, gehe ich nicht weiter darauf ein)

Der Schreibstil ist, wie bereits aus den Vorgängern bekannt, sehr angenehm, anschaulich und flüssig. Es passt einfach perfekt zum gemütlichen irischen Setting von Castledunns, das ich nun wirklich vermissen werde. Auch dass Matthew, der Leuchtturm, ein weiteres Mal Schauplatz des Geschehens wurde, hat mir sehr gut gefallen. Ebenfalls hatten Liv und Seanna in diesem Buch ihre Auftritte, die ich sehr schön fand. Besonders Liv hat noch einmal ein Ende bekommen, das sie sich sehr verdient hat. 

Auch der Epilog zum Abschluss war genau das richtige Maß an Vorgabe der weiteren Geschehnisse und Spielraum für die Fantasie. Nicht nur die Liebesgeschichte, sondern auch die familiären Probleme von Airin haben einen sehr guten Abschluss bekommen. So war es für mich ein perfektes Ende.

Im Ganzen ein wunderbarer Abschluss für diese Trilogie, die mir großes Lesevergnügen bereitet hat. Ich kann die Bücher allesamt wirklich nur empfehlen!