Zunächst einen Dank an Crosscult, für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare. Meine Meinung ist ehrlich und unbeeinflusst.
Autoren: Bryan Konietzko, Michael Dante DiMartino
Zeichnungen: Sasaki, Kawano
Verlag: Crosscult
Format: Taschenbuch
Seiten: je ca 75
Preis: je 8,90€
"Als sich Aang aufmacht, um Zuko mit den Kemurikagen zu helfen, kehren Katara und Sokka zum Südlichen Wasserstamm alleine zurück. Katara ist schockiert darüber, dass ihr geliebtes Heimatdorf zu einer lebhaften Stadt geworden ist und kein anderer als ihr Vater Hakoda ist ihr Leiter. Die größten Veränderungen stammen von Malina, einem Mitglied des Nördlichen Wasserstamms, das versucht, den Norden und den Süden endlich wieder zu vereinen. Doch welche Absichten stecken wirklich dahinter?"
Meine Meinung
In dieser Trilogie wird ein sehr interessantes Thema aufgegriffen. Bereits in der Serie konnte man sehen, dass der nördliche Wasserstamm sehr viel größer und bebauter ist, als die kleinen
Siedlungen am südlichen Wasserstamm. Hier besuchen Sokka und Katara ihre Heimat und sind überrascht: Ihre Siedlung ist inzwischen eher eine Stadt – Vertreter des nördlichen Wasserstammes sind
gekommen, um ihrem Schwesternstamm bei der Entwicklung unter die Arme zu greifen. Doch in Wahrheit haben sie ein ganz anderes Ziel. Es geht hier um Ausbeutung und das Verdrängen alter
Traditionen. Katara und Sokka müssen sich mit vielem neuen abfinden und neu zurechtfinden. Es gibt wieder viele spannende Bändiger-Kampfszenen. Denn natürlich gibt es auch einen Widerstand,
der sich gegen die Neuerungen wehren möchte.
Der Zeichenstil ist hier, wie gewohnt, lebendig und klar. Die Charaktere sind gut zu erkennen und weisen ihre typischen Verhaltensweisen auf. In Teil 1 kommt Aang gar nicht vor – finde ich
aber überhaupt nicht schlimm, denn auch ohne ihn, ist es eine tolle Geschichte. Obwohl es inzwischen sehr viele Comics zu Avatar gibt, werden die Geschichten nicht langweilig. Es gibt immer
neue Themen und Probleme, denen sich Team Avatar stellen muss. Ich finde es sehr toll, dass man dadurch die Entwicklung nach dem Krieg erfährt. Oft ist bei solchen Geschichten nach dem Ende
des Krieges Schluss. Dabei gibt es noch so viel, das sich verändern muss. Vor allem hier, nach 100 Jahren Krieg, habe die Gesellschaft und der Fortschritt einiges nachzuholen. Diese Comics
sind einfach perfekt, um mehr aus der Welt des Avatar zu erfahren und weiterhin daran teilhaben zu können.