Dieses Buch war für mich der bisher Beste dieser Reihe. Hier sind so viele spannende Entdeckungen gemacht worden. Die verschiedenen Fäden der vorherigen Bücher laufen hier größtenteils zusammen und verbinden sich zu neuen, noch interessanteren Aspekten der Geschichte und es macht einfach total Spaß, weiterzulesen. 

Isabella ist inzwischen über 30 Jahre alt und wird immer selbstbewusster und auch in der Welt der Forschung immer anerkannter. Wobei die Skandale natürlich nicht ausbleiben. Mir gefällt dieses Setting einfach so gut. Die strengen Sitten der Länder, die verschiedenen Kulturen. Und auch wieder die Drachen. Diese kommen hier in Bezug auf das Züchten von Drachen vor. Diesen Bereich fand ich sehr spannend, da hier viele neue und unerwartete Erkenntnisse gewonnen werden. 

Die Charaktere sind altbekannt - viele neue, die wir näher kennenlernen, kommen diesmal nicht dazu. Das finde ich aber gar nicht schlimm, denn so gibt es einen großen Fokus auf die Drachenzucht und die alte Kultur der Drakoneer - und darauf, wie diese Bereiche zusammenhängen. 

Ich habe das Buch ziemlich schnell weggelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das Setting in Akhien, ein Wüstenland mit Scheichs und Wüstenvölkern, fand ich wieder sehr authentisch und auch die Gefahren in der Natur wurden sehr glaubhaft dargestellt. Besonders der große Aspekt von alten und unterschiedlichen Kulturen in diesen Büchern gefällt mir immer besser. 

Der Schreibstil ist hier immer etwas ganz besonderes. Man muss sich daran gewöhnen, aber sobald man das hat, ist es einfach wunderbar authentisch. Ich habe auch das Gefühl, dass der Schreibstil von Buch zu Buch noch flüssiger und angenehmer wird. 

Diese Geschichte hat sich letztendlich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich es vorher erwartet hätte - es gefällt mir aber unglaublich gut und kann es wirklich weiterempfehlen.