Stephanie Elliot und James Noble sind die beiden Autoren hinter dem Pseudonym Catherine Rider. Stephanie Elliot arbeitet als Lektorin in New York und lebt mit ihrem Mann und ihrer fünfjährigen Tochter in Brooklyn. Sie ist fest davon überzeugt, dass Bialys besser schmecken als Bagels, normale Taxis den Uber-Taxis vorzuziehen sind und man Pizza niemals mit Besteck essen sollte. Sie reist unheimlich gern nach London, wo die Leute so höflich sind. James Noble ist Lektor und hat bereits mehrere Romane unter verschiedenen Pseudonymen verfasst. Als waschechter Londoner arbeitet er heute in einem Londoner Verlag. James liebt Pie & Mash und achtet beim Aussteigen in der U-Bahn immer auf die Ansage: »Mind the gap!«. Trotzdem verschwendet er viel zu viel Zeit auf den Gedanken, wie es wohl wäre, in New York zu leben.

Quelle: Amazon.de

Einerseits sieht es schön weihnachtlich/winterlich aus und da ich London liebe ist es sowieso toll. Auch das Farbthema gefällt mir echt gut. Aber ganz ehrlich: ich hätte das selber mit ner App hinklatschen können😂 🤷 Das ist einfach nur eine Bildercollage mit dem Titel darauf🙈

Ich habe mir von diesem Buch mehr erhofft. Es wurde ein winterliches und romantisches Buch versprochen, bekommen habe ich leider nur ein Buch, das um Theater geht und um Familienkonflikte. Das einzig schöne war, dass es in London gespielt hat, aber auch nur aufgrund der Schönheit dieser Stadt die ich selbst einmal besucht habe.  Der Schreibstil war gewollt und gezwungen jugendlich, total gestellt und albern. 

Auch die Erzählweise (Ich-Form im Präsens mit zwei wechselnden Perspektiven) war absolut nicht mein Fall. Nicht nur, dass das Erzählen im Präsens generell komisch klingt, waren einige Textstellen total abgehackt und nicht schön zu lesen. Auch dieses Gegenüberstellen von British und American English war total verwirrend und passte zumindest in der deutschen Übersetzung gar nicht. Wobei das, wie gesagt, leider an der Tatsache liegt, dass es die deutsche Übersetzung ist. London hat mir sehr gefallen, aber es gab nur wenige Momente, die wirklich romantisch oder schön malerisch wirkten. Stattdessen sind die beiden Charaktere einfach durch London gelaufen/gefahren und ich habe lediglich einige Orte wiedererkannt, an denen ich auch vor ein paar Jahren war. Ich denke dennoch, dass mir das Buch noch weniger gefallen hätte, wenn es nicht in London gespielt hätte. Mit London ist eigentlich alles besser.😍😂 

Wie im Klappentext bereits zu erahnen, geht es um Theater. Leider meiner Meinung nach zu vordergründig, die "Liebesgeschichte" war definitiv nicht im Fokus. Es gab viele Fachbegriffe oder Bezüge auf Theaterstücke, mit denen ich leider nichts anfangen konnte, da sie kaum oder gar nicht erläutert wurden.

Hauptsächlich geht es neben dem Theater in diesem Buch um Konflikte mit der Familie oder Partnern, die man vor sich herschiebt. Generell nicht schlimm aber für mich persönlich zu sehr im Fokus der Geschichte.

Ich habe leider kaum bis kein Weihnachts- oder Winterfeeling gehabt, außer, dass ich dachte, die zwei müssen ja ziemlich hart im Nehmen sein, mehrere Tage in Folge stundenlang für Theaterkarten in der Kälte anzustehen. 

Leider habe ich mich nicht so sehr auf die beiden Charakter einlassen können, wie ich es mir gewünscht hätte. Da ich das Buch jedoch nach 2 Tagen beendet habe (aus dem einfachen Grund, dass ich mich nicht länger damit aufhalten wollte😂) mochte ich zumindest Cassie ganz gerne, auch wenn sie mich ab und zu genervt hat. Mit Jason wurde ich einfach nicht so richtig warm.

Auch wenn das jetzt so klingt, als sei es ein absoluter Flop gewesen, ist es tatsächlich nicht so. Ich sehe einfach mal davon ab, dass es ein Weihnachtsbuch sein sollte. Dann ist es ganz okay würde ich sagen😂 aber zu 80% liegt das einfach an London 🇬🇧💕