Kelly Moran stammt aus den Südstaaten der USA, lebt heute aber mit ihren drei Söhnen in Wisconsin. Sie gehört der Autorenvereinigung der Romance Writers of America an und wurde schon mit diversen Awards ausgezeichnet. Ihre Trilogie «Redwood Love» ist ihre erste Veröffentlichung in Deutschland. Die Reihe wurde in den USA von Kritikern und Lesern begeistert aufgenommen.

Ich fand Flynn und auch seine Taubheit bereits im ersten Buch interessant und war besonders gespannt in diesem Buch mehr über ihn zu erfahren. Und das was ich erfahren habe, über ihn, den Umgang mit der Taubheit und seine Freundschaft zu Gabby, hat mir wirklich gut gefallen. Auch Gabby ist eine tolle Persönlichkeit und strahlt Freundlichkeit und Hingabe aus. Es ist vor allem spannend, die beiden in ihren inneren Konflikten zu begleiten und jede Seite kennenzulernen. Es entstehen zu Beginn einige Missverständnisse zwischen den beiden. Als Außenstehender ist das alles schon fast zu einfach aber es ist schön, die beiden bei der Aufklärung dieser Probleme zu begleiten.

Der Schreibstil war, wie im vorigen Buch, super flüssig und einfach zu lesen. Man konnte alles gut nachvollziehen und hat sich immer gut aufgeklärt und als Leser gut mit  eingebunden. 👍

Auch in diesem Teil der Reihe habe ich mich absolut wohl gefühlt und wollte am Ende gar nicht, dass es zu Ende geht. Ja, es ist kitschig, aber genau das finde ich so schön an Redwood Love. Es ist einfach ein gemütliches Buch zum Wohlfühlen. 

Besonders die vertrauensvolle und enge Bindung zwischen den drei O'Grady Brüdern ist hier wieder aufgefallen. Ich bin fast neidisch auf die ganzen tollen Leben dort in Redwood. Schöne Häuser in einer idyllischen Landschaft voller Ruhe und Natur. Enge Familienverhältnisse und vor allem auch der Bezug zu den Tieren. Ich liebe Tiere und finde es toll, dass sie in diesen Büchern eine so wichtige Rolle spielen. Nicht im Sinne von "Bello rettete das Mädchen und sie lebten gut bis ans Ende ihrer Tage", sondern eher, dass die Hunde oder Katzen der Charaktere in vielen Szenen natürlich mit eingebucht werden. 

Besonders die Fortführung der Geschichte aus den ersten Buch, mit Cade und Avery, fand ich sehr gelungen, da hier nicht das Hauptaugenmerk drauf lag, wir jedoch die lieb gewonnenen Charaktere aus dem ersten Buch in ihrem Leben und ihrer Beziehung noch ein wenig weiter begleiten konnten.

Drake hat sich auch in diesem Buch wieder als stiller nachdenklicher Bruder mit Guten Ratschlägen gezeigt. Und besonders die kleinen Hinweise zum Ende des Buches, haben mich noch neugieriger auf den letzten Teil der Reihe gemacht, in dem es um den dritten der O'Grady Brüder geht.