Eine Krone aus Feuer und Sternen - Audrey Coulthurst

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Zunächst einen Dank ans Bloggerportal, für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung ist dennoch unbeeinflusst.


Autorin: Audrey Coulthurst


Verlag: ctb Verlag


Format: Broschiert


Seiten: 445


ISBN:  978-3570311875


Preis: 13,00€


"Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle …"


Die Autorin

Audrey Coulthurst hat an der Portland State University Literarisches Schreiben studiert und schreibt Jugendromane, in denen es um Magie und Pferde geht und darum, manchmal die Falschen zu küssen. Eine Krone aus Feuer und Sternen ist ihr Debütroman, sie hat inzwischen zwei weitere Bücher geschrieben. Wenn sie sich nicht gerade neue Stoffe ausdenkt, malt sie, singt oder befindet sich auf dem Rücken eines Pferdes. Sie lebt in Santa Monica in Kalifornien. 


Quelle: https://www.randomhouse.de/Autor/Audrey-Coulthurst/p590873.rhd


Meine Meinung

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen! Königreiche, Magie, eine mal etwas andere Liebesgeschichte? Klang perfekt! Es ging auch sehr vielversprechend los! Der Schreibstil passt super zu dem Setting. Wir bekommen die Geschichte aus der Sicht von Dennalaia und Amaranthine in der Ich-Perspektive erzählt. So erhält man direkt einen Einblick in beide Persönlichkeiten und lernt die beiden Protagonistinnen kennen. Denna ist unsicher aber fest entschlossen ihre Pflicht zu erfüllen. Sie muss den Kronprinzen von Mynaria heiraten, damit sein Land und Havemont, aus dem sie stammt, eine Allianz gegen Zumorda bilden können. Zumorda gewährt den Magiekundigen Zuflucht, während in Mynaria die Ausübung von Magie eine Straftat ist. Es gibt Bürgerunruhen in Mynaria, bei denen die Fundamentalisten mit den Aufständischen Magiekundigen aneinander geraten. Das kleine Problem an der Sache: Denna ist ebenfalls der Magie mächtig und diese spielt in Mynaria plötzlich immer wieder verrückt. Besonders in der Nähe von Mara, der Schwester des Kronprinzen, den sie eigentlich heiraten soll. Mara ist keine wirkliche Prinzessin, sie bildet lieber die Pferde aus und hasst Kleider. Auch Denna mag sie nicht, doch leider muss sie ihr Reitstunden geben. Dort lernen die beiden sich langsam immer besser kennen.


Die ersten 50 Seiten fand ich super als Einstieg, man wurde in die Welt eingeführt und lernte die Umstände und die Charaktere kennen. Leider passierte auch auf 300 weiteren Seiten nicht allzu viel. Es kam kaum Spannung auf. Wenn doch, war das ganze sehr schnell wieder vorbei. Die Geschichte zwischen Mara und Denna zog sich sehr langsam hin, diesen Aspekt hätte man auch innerhalb von 100 Seiten durchspielen können. Leider kam auch sehr wenig Magie darin vor, außer dass Denna ca 3/4 des Buches versucht diese zu unterdrücken. Auf den letzten 100 Seiten passiert dann endlich etwas mehr, es kommt Spannung auf und der Schluss war auch gelungen, sodass ich gerne wissen möchte, wie es weitergeht. Diese Entwicklungen hätten jedoch meiner Meinung nach schon viel viel früher im Buch entstehen können, sodass die Geschichte im ersten Band noch weiter hätte vorankommen können. 


Oft gab es Gespräche im hohen Rat, bei denen es sehr viel um Strategie und Kriegsführung ging, hier habe ich eher weniger verstanden und ich finde diese Szenen kamen deutlich zu oft in dieser Ausführlichkeit vor.


Ein weiterer besonderer Inhalt war, dass viel Fokus auf die Pferde gelegt wurde. Das ist wirklich mal etwas anderes, passte gut zu den Charakteren, da es für Mara sehr wichtig ist, und hat mir sehr gut gefallen. 


Kleine Abzüge gibt es leider noch für einige Passagen, in denen es um Mara und Denna geht. Eigentlich war Mara die Selbstsichere und Denna die Unsichere. In diesen Szenen war jedoch jeweils das Mädchen, aus dessen Perspektive gelesen wurde unsicher und die Andere forsch und gerade heraus. Unabhängig davon, ob es nun Mara oder Denna waren. Teilweise konnte ich nicht auseinanderhalten, wer von den beiden nun gerade der Ich-Erzähler ist.



Fazit

Eine Geschichte mit viel ungenutztem Potential. Die Idee dieser Welt und der Handlung sind sehr gut, die Geschichte selbst ist etwas ruhiger und legt den Fokus eher auf die Liebesgeschichte, als auf Magie. Dennoch ein lesenswertes Buch und Auftakt einer Reihe, auf deren Ausgang ich gespannt bin.

Schreibstil 4⭐

Story 3,5⭐